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Am 21. November 1992 wurde Silvio Meyer in Berlin-Friedrichshain von Nazis ermordet. Seine Ermordung fand zu einer Zeit statt, in der viele Deutsche ihrem Unverständnis der Welt gegenüber in zahllosen Morden Ausdruck verliehen. Seit der Ermordung Silvios gibt es immer an seinem Todestag ein öffentliches Gedenken auf dem U-Bahnhof Samariterstr., wo er 1992 verblutete. Am folgenden Samstag findet seitdem auch immer eine Demonstration statt, die sich gegen aktuelle Nazi-Projekte richtet und ein wichtiger Anknüpfungspunkt gerade für die Jugend-Antifa-Bewegung ist. Zusätzlich gibt es inzwischen einen Silvio-Meyer-Gedenkpreis für zivilgesellschaftliches Engagement, der an Menschen verliehen wird, »die sich im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg aktiv gegen soziale Bevormundung, Entmündigung, Diskriminierung, Rechtsextremismus, Rassismus, soziale und kulturelle Ausgrenzung einsetzen«.
Wir waren am Todestag mit dem Mikrofon beim Gedenken an Silvio und alle alle von Rassist*innen Ermordeten vor Ort. Im folgenden hört ihre einige Stimmen und Impressionen.
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