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Am vergangenen Samstag (18.11.2017) demonstrierten im Anschluss an die Moabiter Knastkundgebung 250 – 300 Menschen gegen die drohende Räumung der selbstverwalteten Jugendzentren „Drugstore“ und „Potse“. Beide bestehen seit Jahrzehnten und haben immer wieder neue Generationen Jugendlicher angezogen, die diese Räume mit Leben füllen und dort machen, was woanders nicht geht. Doch der zuständige Bezirk Schöneberg will die Zentren nun aus Kostengründen schliessen und auch der Rot-rot-grüne Senat würde bei einem polizeilichen Räumungsantrag in die Verantwortung treten: in 6 Wochen laufen die Mietverträge für beide Projekte in der Potsdamerstr. 180 aus. Ein Bündnis aus Gentrifizierungsgegner*innen und Freiraumaktivist*innen demonstrierte daher am Samstag für den Erhalt der beiden autonomen Jugendtreffpunkte. Auf der lautstarken Demo kamen auch andere Initiativen zu Wort und berichteten vom selbstorganisierten Widerstand der Berliner*innen gegen den Ausverkauf der Stadt.
Radio Aktiv Berlin war vor Ort und berichtet in O-Tönen.
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