Am 16. September 2016 wurde Hussam Fadl in einem Berliner Flüchtlingslager hinterrücks von drei Polizisten erschossen. Fadl, früher selbst Polizist, war aus dem Irak nach Deutschland geflüchtet. Im Mai 2017 stellte die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen die Berliner Todesschützen mit der Begründung ein, sie hätten in Notwehr gehandelt. Angehörige zogen am vergangenen Montag vor das Polizeipräsidium in Tempelhof und verlangten Gerechtigkeit für Hussam Fadl und seine hinterbliebene Familie, die nach Ablauf des „subsidären Schutzes“ von Abschiebung bedroht ist.
Wir waren mit dem Mikrofon dabei und berichten in O-Tönen.
Weitere Informationen bei der Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt
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