Das Neuköllner Kneipenkollektiv kämpft mit Ausdauer und starker Unterstützung aus dem Kiez gegen den angedrohten Rauswurf. Nach knapp 34 Jahren soll die Kiezlegende ihre Räume hergeben, wenn es nach dem Willen der Immobilieenspekulanten Pears Global Real Estate Limited geht, von denen kaum mehr als ihre Briefkästenunterfirmen in Luxemburg und Dänemark bekannt sind, von denen nicht wenige annehmen, dass diese vorrangig zur Steuervermeidung existieren. Das Syndikat geht jedoch nicht. Am 29. Oktober 2019 wird es zu einer Gerichtsverhandlung darüber kommen, ob Pears Global überhaupt real existierende Bevollmächtigte ausweisen kann und in wie fern das Gewerbemietrecht in Berlin ausreichende Grundlagen für den Verbleib oder Rauswurf bereit hält. Unabhängig davon gehen die Kollektivist*innen mit Gästen und Unterstützer*innen regelmässig auf die Straße, denn es geht hier um viel mehr als einen sozialen Treffpunkt. Es geht um die Frage: in welcher Stadt wollen wir leben?
Auf zwei Kundgebungen in der vergangenen Woche haben wir darauf einige Antworten gehört und senden Ausschnitte.
Weitere Informationen von und über das Syndikat
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