Heather Heyer stellte sich am 12. August 2017 zusammen mit vielen anderen einer rassistischen Nazi-Demonstration in Charlotesville in Virginia, USA entgegen. Am Ende der Nazi-Veranstaltung fuhr einer der Teilnehmer in voller Absicht und mit hoher Geschwindigkeit in eine Gruppe der antirassistischen Gegendemonstrant*innen. 20 Schwerverletzte und eine Tote – Heather Heyer – waren die Folge.
Am 12. August 2018 versammelten sich knapp 40 Menschen vor der US Botschaft in Berlin, um Heather Heyer zu gedenken und einen Blick auf die neue Antifabewegung zu werfen, die in den USA als Antwort auf die offen rassistische Regierungspolitik unter Präsident Trump entsteht. Es ging in den Beiträgen u.a. um die Ideologie der sog. „White Supramecy“, den Umgang von Gewerkschaften mit der extremen Rechten und die Solidarität mit den Antifaschist*innen in den USA, die medial stark angegriffen werden. Erinnern heisst kämpfen – in Berlin z.B. am kommenden Samstag in Spandau, wo Nazis versuchen wollen, eine Gedenkdemo an den NS Kriegsverbrecher Rudolf Hess durchzuführen.
Wir waren mit dem Mikrofon vor Ort und berichten in O-Tönen.
Weitere Informationen und Berliner Aufruf:
NS-Verherrlichung stoppen – Die Rechten zu Boden! Den Hess-Marsch am 18.08. in Spandau verhindern!
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