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Kurz vor dem Amtswechsel der US Präsidentschaft entliess Barack Obama viele Gefangene oder verkürzte zumindest die z.T. horrende Haftdauer. Unter den entlassenen waren auch politische Gefangene wie z.B. Chelsea Manning oder Oscar Lopez Rivera, hier allerdings keine People of Color. Weder der ehemalige Black Panther Mutulu Shakur noch der indigene Menschenrechtsaktivist Leonard Peltier wurden begnadigt. Letzterer war von knapp 200.000 Unterschriften ans Weisse Haus der am stärksten unterstützte Gefangene überhaupt. Auch bekannte Personen sowie sein ehemaliger Ankläger, Staatsanwalt Raynolds hatten sich erst zu Jahresbeginn für den seit 1976 inhaftierten Gefangenen eingesetzt. Allerdings lehnte Obama nicht nur die längst überfällige Haftentlassung Leonard Peltiers ab, sondern verfügte zusätzlich noch, dass der 73-jährige sich erst in einigen Jahren wieder auf eine Begnadigung bewerben dürfe, obwohl er sehr schwer krank ist.
Wie diese unmenschliche und unter den gegebenen Umständen auch überraschende Ablehnung von Leonard Peltier und seinen Unterstützer*innen aufgenommen wurde und was nun die kommenden Aktivitäten sind, fragten wir Michael Koch vom Tokata e.V.
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Die schlechte Tonqualität bitten wir zu entschuldigen. Das Gespräch wurde via Handy aufgezeichnet.
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USA
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